Was macht eine Putzfrau?

Eine Putzfrau ist eine Person, die für das Reinigen von Gebäuden und Räumen zuständig ist. Sie kümmert sich um die Säuberung von Böden, Fenstern, Sanitäranlagen und anderen Bereichen und sorgt dafür, dass die Räume hygienisch und ordentlich sind. Putzfrauen arbeiten häufig in Büros, Schulen, Krankenhäusern, Hotels und anderen öffentlichen Einrichtungen, aber auch private Haushalte beschäftigen manchmal Putzfrauen.

Wo findet man eine Putzfrau?

Es gibt verschiedene Möglichkeiten, eine Putzfrau zu finden:

  1. Personalvermittlungsagenturen: Diese Agenturen vermitteln Putzkräfte an Unternehmen und Privatpersonen. Sie können online oder in der Yellow Pages nach solchen Agenturen suchen und sich dort erkundigen, ob sie Putzkräfte vermitteln.
  2. Anzeigen: Sie können in Zeitungen, online oder in Supermärkten nach Anzeigen von Putzfrauen Ausschau halten.
  3. Mundpropaganda: Fragen Sie Freunde, Nachbarn oder Bekannte, ob sie eine empfehlenswerte Putzfrau kennen oder fragen Sie in sozialen Netzwerken, ob jemand eine Putzfrau zu empfehlen hat.
  4. Stellenanzeigen: Sie können auch in Jobbörsen im Internet oder in der Tageszeitung nach Stellenanzeigen für Putzfrauen suchen.
  5. Direktkontakt: Wenn Sie ein Gebäude betreiben, in dem Putzfrauen arbeiten (z.B. ein Bürogebäude oder ein Hotel), können Sie sich direkt an die verantwortliche Person wenden und nach einer Putzfrau fragen.

Es ist wichtig, dass Sie bei der Suche nach einer Putzfrau auf die Zuverlässigkeit und Erfahrung der Person achten. Sie sollten auch sicherstellen, dass die Putzfrau über alle notwendigen Fähigkeiten und Kenntnisse verfügt, um ihre Arbeit gut zu erledigen.

Suchen Sie eine Putzfrau?

Dank einer Putzfrau haben Sie mehr Zeit für sich und können Ihre Freizeit so planen, wie Sie das möchten.
Eine engagierte Putzfrau übernimmt für Sie das Putzen Ihrer Wohnung zu einem fairen Preis.

Muss man eine private Putzfrau versichern?

Wenn Sie eine Putzfrau anstellen, müssen Sie sie wie jeden anderen Mitarbeiter auch versichern. Das heißt, Sie müssen für sie eine Sozialversicherung abzahlen und sie gegen Arbeitsunfälle und Berufskrankheiten versichern.

In der Schweiz sind alle Arbeitgeber verpflichtet, ihre Mitarbeiter bei der gesetzlichen Unfallversicherung zu melden. Das heisst, Sie müssen für Ihre Putzfrau eine Meldung bei der Berufsgenossenschaft oder der Krankenkasse vornehmen. Auf diese Weise ist sichergestellt, dass Ihre Putzfrau im Falle eines Arbeitsunfalls oder einer Berufskrankheit abgesichert ist.

Zusätzlich zur gesetzlichen Unfallversicherung können Sie auch freiwillig für Ihre Putzfrau eine private Unfallversicherung abschließen. Diese kommt dann zusätzlich zur gesetzlichen Unfallversicherung und kann zusätzliche Leistungen, wie z.B. eine Krankenhauszusatzversicherung, enthalten.

Es ist wichtig, dass Sie sich über Ihre Pflichten als Arbeitgeber im Klaren sind und alle notwendigen Versicherungen für Ihre Putzfrau abschliessen, um sich und Ihre Putzfrau abzusichern. Sollten Sie Fragen haben, wenden Sie sich an einen Versicherungsfachmann oder an die Berufsgenossenschaft bzw. Krankenkasse und Unfallzusatzversicherung.

Eine Putzfrau selber anstellen oder über eine Putzfrauenagentur?

Wer eine Putzfrau für nur ein paar Stunden pro Woche sucht, fragt sich, ob man eine Putzfrau direkt selber beauftragen möchte oder man doch lieber über eine Putzfrauenagentur geht. Wir haben für Sie die beiden Varianten verglichen:

Putzfrau selber anstellen

Wenn Sie eine Putzfrau z.B. aus Ihrer Nachbarschaft anstellen möchten, müssen Sie folgende Punkte beachten:

Mindestlohn, Ferienzuschlag, Feiertagszuschlag

Beachten Sie, dass Sie in der Schweiz den Mindestlohn von Fr. 18.90 bezahlen müssen. Dazu kommt bei Stundenlohnangestellten noch der Ferienzuschlag von 8,3%. Diese Ferienentschädigung muss in der Lohnabrechnung separat in Franken ausgewiesen werden.  Somit beträgt der absolute Minimallohn Fr. 20.50 den Sie an eine Putzfrau bezahlen müssen. Wenn Sie auf Nummer sicher gehen wollen, entschädigen Sie Ihre Putzfrau auch mit einem Feiertagszuschlag von ca. 3%. Es ist üblich, dass eine Putzfrau Fr. 25.- bis Fr. 35.- pro Stunde für Ihre Tätigkeit bezahlt wird.

Zuschläge für den 13. Monatslohn, Arbeitsunfähigkeit oder Familienzulagen werden hier nicht abgehandelt. Wenn Sie aber eine Putzfrau länger als acht Stunden pro Woche beschäftigen, sollten Sie sich auch mit diesen Themen auseinandersetzen.

AHV, Unfallversicherung, Krankentaggeldversicherung

Beachten Sie bitte, dass Sie für Ihre Putzfrau AHV bezahlen müssen. Für Putzfrauen gibt es keinen Freibetrag und so ist jede Arbeitsstunde mit der AHV abzurechnen. Sie müssen Ihre Putzfrau gegen Berufsunfälle versichern. Die Jahresprämie beträgt ca. Fr. 100.- für diese obligatorische Versicherung.

In den kantonalen Normalarbeitsverträgen (NAV) werden Arbeitgeber verpflichtet, eine Krankentaggeldversicherung für ihre Putzfrau abzuschliessen, die während 720 Tagen ein Taggeld von 80 Prozent zahlt. Es kann empfehlenswert sein, den NAV in einem schriftlichen Vertrag auszuschliessen, damit die üblichen Regelung gemäss OR in Kraft treten und Sie so im ersten Dienstjahr nur drei Wochen den Lohn weiterzahlen müssen.

Fazit

Wenn Sie eine Putzfrau selber anstellen möchten, müssen Sie ihr einen Mindestlohn und einen separat zu deklarierenden Ferienzuschlag bezahlen. Zudem müssen Sie Ihre Putzfrau bei der AHV anmelden und für sie eine Versicherung gegen Berufsunfälle abschliessen. Dazu kommt der Abschluss einer Krankentaggeldversicherung oder der Ausschluss von dieser in einem Vertrag.

Beachten Sie diese Punkt bitte genau, damit Ihnen oder Ihrer Putzfrau wegen einer Kleinigkeit nicht hohe Kosten entstehen.

Tipp

Falls Sie Ihre Putzfrau selber anstellen möchten, empfehlen wir Ihnen die Firma Quitt. Diese Firma übernimmt die Anmeldungen und Abrechnungen der AHV sowie sämtliche Versicherungen, damit Ihre Putzfrau korrekt angestellt ist.

Putzfrauenagentur

Wer er gerne einfach hat und auf Nummer sicher gehen will, engagiert eine Putzfrau über eine Putzfrauenagentur. Die Vorteile liegen auf der Hand: Man ist nicht Arbeitgeber, sondern Auftraggeber und muss sich also nicht mit AHV und Versicherungen abmühen. Dank Automatisierung und günstigen Kollektivversicherungen sind die Preise oft nicht höher, als wenn Sie selber eine Putzfrau engagieren.